Die Sonne lacht. Der Sommer steht unverkennbar vor der Tür und das bedeutet für die meisten der deutschen Haushalte auch: die Grillsaison ist eröffnet. Wer sich in diesem Jahr aber noch einen neuen Grill zulegen muss, der sollte darüber nachdenken, ob man sich einen Schwenkgrill kaufen sollte. Was ihn von anderen Grillten unterscheidet, wie sich diese Unterscheidung auf das Grillergebnis auswirkt, welche Vor- und Nachteile ein Schwenkgrill mit sich bringt, das wollen wir im Folgenden für Sie vorstellen.
Der Schwenkgrill: Was ihn besonders macht und von anderen Grills unterscheidet
Eigentlich kennt man Schwenkgrills nur aus dem Imbissbereich. Die besten Würstchen werden auf Weihnachtsmarkt und Co immer auf einem Schwenkgrill gegrillt. Warum sich dieses tolle Grillergebnis nicht auch einfach nach Hause in den eigenen Garten holen? Vielleicht nicht unbedingt in der gleichen Dimension, wie im Imbisswagen, aber das Prinzip darf gerne in den Garten einziehen.
Der Unterschied zu anderen Grills ergibt sich bereits schon aus dem Namen: das Grillfest schwenkt über der Feuerstelle und ist nicht, wie bei anderen Rund- und Holzkohlengrills fest über der Holzkohlenschale montiert. Das Grillfest schwebt, an einer Kette gehalten, über der Glutstelle. Wie die Kette zum Festhalten des Schwenkrosts montiert ist, variiert von Modell zu Modell. Es gibt Konstruktionen mit drei Beinen und Konstruktionen mit einer Galgen-Montage. Das Schwenk- und Grillprinzip bleibt dabei das Gleiche. Höhenverstellbar ist das Schwenkrost bei beiden Varianten.
Das Grillergebnis auf dem Schwenkgrill
Wie nun aber sehen die Würstchen und Steaks und Rippchen aus, die auf dem Schwenkrost über der Glut hin und her schwenken… und noch viel wichtiger: wie schmecken sie? Der Vorteil des Schwenkgrills ergibt sich aus dem Nachteil der klassischen Rundgrills mit fester Rostmontage: Denn häufig brennt die Kohle einfach nicht gleichmäßig ab und entwickelt so unterschiedlich heiße Stelle, die zu einem ungleichmäßigen Gar- und Bräunungsergebnis von Wurst, Steck und Rippchen führen. Im drastischen Fall ist das Stückchen Grillfleisch auf der einen Seite noch komplett roh, während es auf der anderen Seite schon zu Kohle wird. Das wird mit einem Schwenkgrill vermieden. Denn hier schwenkt und schaukelt das Grillfest über der Glut, sodass selbst ungleichmäßig abbrennende Kohlestücke in ihrer Hitzeintensität ausgeglichen werden. Es kommt zu einer gleichmäßigen und runden Bräunung der ganzen Wurst.
Noch mehr Vorteile für den Schwenkgrill
Neben dem gleichmäßigen Grillergebnis, liegt ein weiterer Vorteil der Schwenkgrills an dessen getrennter Bauweise. Ob mit oder ohne Feuerschale gegrillt werden soll, kann immer von Situation zu Situation entschieden werden. Nachteilig hingegen ist der größere Platzbedarf eines Schwenkgrills und auch die Anschaffungskosten sind in der Regel etwas höher als bei einem normalen Rundgrill mit fest montiertem Grillfest. Dafür aber kann das Schwenkrost um ein Vielfaches einfacher gereinigt werden. Das ist wiederum ein absoluter Pluspunkt … und das Fleisch schmeckt einfach besser, wenn es gleichmäßig von allen Seiten gegart, gegrillt und gebräunt wird. Guten Appetit!
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